Wer profitiert von SX?
Von einer Umsetzung des SX-Konzepts würden nicht nur die SX-Nutzer, sondern auch zahlreiche Nichtnutzer profitieren (zum Beispiel die Nutzer der beschleunigten RegionalExpress-Verbindungen oder die Anwohner der Berliner Ein- und Ausfallstraßen).
Am meisten dürften sicherlich die Einwohner der Gemeinden profitieren, für die ein Anschluß mit S-Bahn-Qualität verkehrlich gerechtfertigt ist, für die ein Anschluß mit der Gleichstrom-S-Bahn aber nicht sinnvoll und/oder wirtschaftlich nicht vertretbar ist. Denn diese erhalten nun nicht nur das gewünschte Angebot im S-Bahn-Takt, sondern auf den meisten relevanten Relationen gegenüber der Gleichstrom-S-Bahn sogar noch kürzere Fahr- bzw. Reisezeiten, wie die Darstellung des SX-Gesamtkonzepts zeigt:
Abbildung: SX-Gesamtkonzept (erste Stufe)
Aber auch die Fahrgäste in Berlin profitieren: von schnelleren und neuen Verbindungen in der Stadt, einem attraktiven Anschluß des Hauptbahnhofs auch in Nord-Süd-Richtung, einem verdichteten Angebot in den Speckgürtel usw.
Da zum Teil bereits vorhandene Angebote ersetzt werden, ist natürlich auch mit einzelnen "Verlierern" zu rechnen, die in der Regel einen zusätzlichen Umsteigevorgang - bei allerdings planmäßig kurzen Wartezeiten - in Kauf nehmen müssen. Gegenüber den oben in Auszügen aufgeführten Vorteilen des SX-Konzepts für die meisten Berliner und Brandenburger erscheinen diese Nachteile jedoch akzeptabel.